Iris Kranz

31st August 2009

Gumbiswinkelfest

Nach zig Jahren sind Sabi und ich heute mal wieder beim guten alten Gumbiswinkelfest dabei.
Dort, wo sich im August 1993 die kleine rebellische Sabi und die kleine aufmüpfige Iris kennen lernten und das wilde Leben unwiderruflich seinen Lauf nahm…, gell Sabi :-D

Ich kann es nicht glauben, dass mittlerweile 16 Jahre dazwischen liegen…

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31st August 2009

That´s Rock´n´Roll!! Das Konzert (Teil 2)

Iris frühmorgens

Samstag morgen, 06 Uhr…

Die Dauerbeschallung unserer entfernteren Nachbarn gönnte uns zwar keine echte Nachtruhe, doch hin und wieder fand ich zwischen Gegröhle und Zeltstolperern echten Schlaf.

Pünktlichst zum Morgengrauen (der Himmel war bedeckt, nur am Horizont war ein klarer blauer Streifen zu erkennen) wurde ich von sehr lauten, aber wohlklingenden dumpfen Basselementen von AC/DC´s “Rock´n´Roll Singer” aus den süßen Träumen gelockt! Afrofrisur hin oder her, ich schälte mich aus dem Schlafsack und dem Zelt und hielt erstmal Ausschau. Lang hats nicht gedauert, bis der ganze Campingplatz geweckt war, die Hälfte aller Verrückten hatte eh durchgemacht bis zum Erbrechen….buchstäblich.

Isa

Frisch geduscht, geföhnt (!!!) und überdies topfit begannen wir den Tag innerhalb unseres nachbarschaftlichen Verhältnisses mit einem warmen Grillfrühstück und Aldi-Instant-Kaffee, der äußerst bescheiden schmeckt… ;-) . Ingo wollte unbedingt Speckeier vom Bäcker (!?), wobei Iris und ich uns ernsthaft fragten, welcher Bäcker im Industriegebiet von Konstanz diesen Service wohl anbieten würde!

Durst

Und da war er wieder – dieser Durst! Willkommen Konterbier, Konterradler….aber was tun, wenn man gerne mal was anderes trinken möchte? Genau!!! Bahn frei für Wodka Bull! Da wir gestern extra die Handbremse angezogen haben, war heute kein Halten mehr.

Isa Bull

Mittlerweile kochte auch ganz sanft die erste Gerüchteküche auf dem Campingplatz hoch, ungläubiges Kopfschütteln und Stroßgebete zum Himmel nützten alles nichts: OASIS hatte abgesagt, ja, sich sogar getrennt!!! Ich für meinen Teil fand das überhaupt nicht tragisch, denn ich fand Oasis schon immer kacke, zuviel Wirbel um deren Person und unbändige Selbstüberschätzung säumten ihren Weg und - die Musik war eh nicht so meins. Aber die Enttäuschung bei den Fans, und ich schätze über die Hälfte aller Leute waren nur wegen ihnen gekommen, war riesengroß. Auch bei unseren 4 Jungs, die mit uns das Festival verbrachten, war große Trauer angesagt.

Gegen 13 Uhr machten wir uns endlich mit dem Bus auf zum Festivalgelände und leider hatte ich da bereits die erste Band verpasst. Die Kilians tauschten mit Sugarplum Fairy den Auftrittszeitpunkt, weil sie abends noch bei Coldplay in München als Vorgruppe gastierten. Schade!!! Aber egal, Sugarplum Fairy dudelten weit vorne, während wir erstmal den Gang zum Bierhahn tätigten und jeder mit einem ein Liter Superbierbecher mit Henkel in den Händen sein Plätzchen suchte. Noch war die Gruppe zusammen…

Groupies

Dann versuchte The Sounds ihr Glück und wir drängten schon ein wenig Richtung Masse in den zweiten Block. Der erste Block war natürlich bereits heillos überlaufen, aber ich gebe mich gerne auch mit den billigeren Stehplätzen zufrieden. Ich komme auch über Umwege an das, was ich will. Als die Frontfrau von The Sounds bereits nach 4 Liedern “this is our last song” anbot, wurde ich leicht nervös….denn mich erwartete nach dem Auftritt natürlich die Band, die ich sehen wollte. Aber nix da, es wurden noch gefühlte 2 Stunden Zugabe gespielt, und mittlerweile drückte auch mal meine Blase. So, und was tun in dieser Situation? Weggehen und aufs Klo hetzen oder durchhalten und verdrängen? Ich entschloss mich zu Letzterem, denn ich hatte es irgendwie geschickt angestellt und mich bis nach ganz vorne ans Gitter durchgemogelt, sozusagen erste Reihe, zweiter Block! Hier bekamen mich keine zehn Pferde mehr weg!!! Endlich verließen The Sounds die Bühne und eine Dame mit Pipsstimme wollte den nächsten Act ansagen. Doch zuvor bat sie das aufgeheizte Publikum, Oasis nochmal einen letzten Gruß für diese beschissene Absage zukommen zu lassen und forderte uns alle auf, die rechte oder die linke Hand zu heben! Seht selbst!

Oasis

Und dann war endlich Soundcheck: Die erste Gitarre wurde auf die Bühne gebracht, gleich darauf folgte der Bass….genau DER Bass….

Und dann gab es kein Halten mehr! Kasabian betrat die Bühne und ja….jaaa….jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa: Tom Meighan hatte seine Haare wieder kurz!!!!!! Er hatte etwas Psychopathisches gehabt mit seiner langen Zottelmähne, aber nun war ich wieder versöhnt! Der Gitarrist folgte ihm auf dem Fusse und dann kam Edward “the bass-player” auf die Bühne gestolpert. Ich wußte in dem Moment nicht mehr, bin ich Teenager oder eine erwachsene Frau?!

Die ersten Töne von “Underdog” erklangen, und dann sind wir natürlich völlig ausgerastet!!! Ausrasten ist vermutlich gar kein Ausdruck mehr, aber die Möglichkeiten, die Iris und ich hatten, schöpften wir mit Sicherheit aus!

Kasabian

Dank unseres 1-Liter-Bierbechers mit Henkel, den wir einfach umdrehten und unsere beiden Füsschen auf ca. 6 cm Durchmesser plazierten, schwebten wir auch ohne starke männliche Schultern hoch über den Köpfen, sehr zum Leidwesen der zweiten Reihe hinter uns, die das gar nicht witzig fand. Na und?  Im Kino sehe ich normalerweise auch nix, und in diesem Augenblick  war mir das sowas von scheißegal! ;-) “Where did all the love go” (tja, genau) folgte direkt und bis zu diesem Zeitpunkt war das Konzert bereits der unangefochtene Höhepunkt der vergangenen Woche gewesen. Es war so geil!!!!

Nach dem Auftritt (nun sollte die wahre Party beginnen) machten Iris und ich Platz für die Meute, und setzten uns dezent in den Hintergrund ab, um den Festivalverlauf aus sicherer Distanz, aber mit Nähe zur Toilette und unmittelbarer Umgebung von Trinkbarem zu beobachten. Leider (oder Gott sei Dank?? ;-) ergatterten wir nur noch ein freies Tischchen am Red Bull Stand, mit bestem Blick auf die Bühne. Was nun folgt ist nicht mehr jugendfrei, denn ab diesem Zeitpunkt schaltete der klare Verstand aus und wir bekamen den Hals nicht mehr voll. Ein Wodka-Bull reihte sich an den anderen. Alle paar Minuten gesellten sich neue Konzertbesucher zu uns, und prosteten ein wenig mit uns. The Hives waren mittlerweile on stage und lieferten eine geile Performance!! Wir klebten zwar grundsätzlich den ganzen weiteren Abend an diesem Tisch fest, aber das hinderte zumindest mich nicht, meinen tiefsten Emotionen freien Lauf zu lassen. Glücklicherweise muss ich mir selbst nicht beim feiern zuschauen, es würde mir die Schamesröte ins Gesicht treiben…. ;-)

Mando Diao enttäuschten zwar etwas mit ihrer Lustlosigkeit, aber egal – ich find die trotzdem geil und ich hopste weiter im Umkreis von 20 m um unseren Tisch herum. Es folgen einige Eindrücke….

Iris und Robert Sarah, Elvis und Isa Iris und der Raphi Hirtler, was geht aaaaab? Jan, Iris und Marc Jan, Isa und Marc Storno

Um halb zehn hab ich dann doch noch schnell daheim angerufen, dass alles in Ordnung ist,  denn ich ahnte, dass ich mir selbst in allernächster Zukunft die Lichter ausknipsen würde.

Deep Purple haben wir nicht mehr richtig angeschaut, sondern sind dann gegen halb elf in den Bus Richtung Campingplatz aufgebrochen. Der Fussmarsch Richtung Zelt war endlos lange, aber als ich dort angekommen war, bin ich nur noch mit einem Hechtsprung reingeglitten und war im Flug bereits eingeschlafen…. Ich hab rein gar nix mehr mitbekommen, nur beim Aufwachen am nächsten Tag….da….hab ich es dann gemerkt…..das könnte schiefgehen…..  Ich hab nur noch gehofft, dass alles bei mir bleibt, denn wo soll ich denn morgens auf einem überfüllten Zeltplatz hinko….? Ins Zelt? Vors Zelt? Auf ein Nachbarzelt???? Es ging zum Glück alles gut, das allerschlimmste war noch das Abbauen des Gelages, aber wir haben es geschafft und sind wohlbehalten wieder zuhause angekommen!

Es war ein absolut geniales Festival!!! Danke allen Beteiligten, die mitgemacht haben!!!!

Isa & Iris

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31st August 2009

What´s Rock´n´Roll? ROCK AM SEE!!! (Teil 1)

Es ist vollbracht!

Zwei Tage unseres lang herbeigesehnten Festivals am Bodensee sind zu Ende. Am Ende bin übrigens auch ich, aber ich möchte mich so weit wieder erholt nennen, dass ich bereit bin, das Erlebte heute in Form eines Endlos-Blog-Eintrags in Worte zu fassen. Wo es doch noch so frisch ist! ;-)

Um den ungeübten Blogleser (wir hoffen doch, dass es seit Samstag abend einige mehr sind!!) nicht gleich zu überfordern, hab ich mich entschlossen, den Beitrag in zwei Kapiteln niederzuschreiben, sozusagen chronologisch den Festival-Tagen angepasst. Ich versuche mich kurz zu halten - ich könnte jedoch ohne Weiteres ins Detail gehen, bis die Finger bluten, aber ich will es ja etwas allgemeiner halten und nicht so sehr ins Persönliche abgleiten lassen. Nebenbei schaue ich grad eine abgefahrene Live-Konzert-DVD, die mich in die richtige Schreibstimmung versetzt.

Aber der Reihe nach…. 1. Tag Freitag – Campingplatzfeeling ;-)

Gestartet sind wir, Iris und ich, pünktlich morgens gegen 11 Uhr mit vollbeladenem Auto Richtung Bodensee. Wir hatten echt alles dabei, entsprechend tiefergelegt war der gute Polo und Iris hatte die Befürchtung, das Höllental nur in Schrittgeschwindigkeit bewältigen zu können. Der Himmel verfinsterte sich nach wenigen Kilometern, und wir ahnten Fürchterliches, was die Wetterverhältnisse fürs Festival angingen. Jeder Wetterbericht via Internet hatte etwas anderes für Freitag und Samstag vorausgesagt, so dass hier mal wieder keine verlässliche Prognose gestellt werden konnte.  Aber was war das? Kaum war das Höllental, welches wir übrigens in normalem Tempo bezwingen konnten ;-) hinter uns gelassen, riss die Wolkendecke auf und je näher der Bodensee rückte, desto strahlender wurde der Himmel! 

Aufbau

Endlich erreichten wir den Campingplatz auf dem Flugplatzgelände von Konstanz und mit Zufriedheit konnten wir feststellen, dass erst wenige Festivalbesucher angereist waren und wir damit den Platz für Zelt und Pavillon nach unserem Belieben aussuchen konnten. Wir entscheiden uns für “mittendrin”, rechts vom Trampelpfad und breiteten uns erstmal aus. Insgesamt mussten wir dreimal vom Auto zum Platz laufen, unsere Arme lahmten schon nach dem ersten Mal, denn unser Gepäck war nicht nur üppig, sondern auch sauschwer. In unmittelbarer Nähe hatte ein Brüderpärchen schon ihr Lager aufgeschlagen und die zwei waren sich nicht zu fein, uns beim Aufbau des Pavillons behilflich zu sein! Hallo Markus und Daniel aus Wanne-Eickel!!!!  :-)

Daniel, Iris, Markus

Als wir das zweite Mal Richtung Parkplatz latschten und keuchend und stöhnend wieder vollbepackt unseren Platz anvisierten, hatten bereits zwei weitere Neuankömmlinge ihren Pavillon mit unserem verklebt, damit es “stabiler” ist! Und überdies lustiger!!!! Willkommen Robert und Ingooooo aus Aalen!!  ;-)

Robert und Ingo

Bevor wir zum dritten und letzten Mal losgetrabt sind, musste erstmal die Kühlbox etwas erleichtert werden und eines der hundert (ok..nicht ganz…) Sixpacks wurde endlich geöffnet. Prost! Etwa 30 m von uns entfernt, erklang dann plötzlich laute Musik (ja, sind wir hier etwa auf nem Festival? Na hör ma! ), und diese Anlage war dann für die nächsten 48 h Dauerbeschallung. Leider nicht immer mit guter Musik….Ok, hier und da hatten sie mal Beastie Boys aufgelegt und auch AC/DC erklang aus den Boxen, die Campingplatzhymne schlechthin war aber allerdings….jetzt kommts…ganz….hart: Frauenarzt feat. Atze mit: “…hey, was geht ab?? Wir feiern die ganze Nacht, die ganze Nacht…..” *gröhl* Das ist schlimmer als Mickie Krause, grauenvoller als Jürgen “der Prinz von Arenal” Drews. Aber egal, die Laune konnte es keinesfalls verderben!!!

Iris und Isa

Unsere Ruhrpott-Brüder sind extra wegen Oasis gekommen und auch Robert und Ingo waren selig, selbige mal wieder in Konzertform erleben zu dürfen. Als wir dann so in geselliger Runde zusammen saßen,  musikalische Vorlieben des anstehenden Line-ups austauschten, wurde ich plötzlich etwas stutzig. Offensichtlich gibt es auf diesem Festival eine Band, die mehrere Aussprachemöglichkeiten darbot, was mir bis dato überhaupt nicht in den Sinn gekommen wäre! Wir sprechen von…..KASABIAN.

Ich versuche es mal so niederzuschreiben, wie es zwar kein Schriftdeutsch ist, aber doch die Ausdrucksweise verdeutlichen könnte.

Also ICH spreche Kasabian so aus: Käsäjbijän!

Die Jungs aus Wanne-Eickel sagen so: Kasa bijan. Hat was von Casablanca…

Grilling

Und Ingooo spricht von: Käschäjbiän!!!! Mensch Ingo, das klingt wie Chappi, wie Hundefutter….Das geht gar nicht!!  ;-)

Bis wir das erstmal geblickt haben, dass wir alle von ein und derselben Band sprechen, war dann das Gelächter groß!! Bis heute beharrt aber jeder hartnäckig auf seine Ansicht der Aussprache….

Der Durst wurde zunehmend größer, vor allem nachdem wir ihm eine geeignete Grundlage aus gegrilltem Fleisch, Würstchen und lecker Nudelsalat (extra von Iris zubereitet, und in einer Größenordnung, die den ganzen Campingplatz gesättigt hätte) geschaffen hatten. Es war sehr lustig in dieser zusammengewürfelten Truppe und wurde noch lustiger, als sich unsere dritten Nachbarn schüchtern zu Wort meldeten und sich bei uns vorstellten. Sie waren so jung, dass wir gesiezt wurden, das haben wir ihnen natürlich sofort strengstens untersagt…  Das is nich Rock´n´Roll ;-)

Daniel, Melanie und Tobias

Es waren fünf Jungs und ein Mädel, welches abends noch zusammen mit Robert ziemlich geil die Saiten gezupft und dazu sehr gut gesungen hat. Eine kleine spontane Jam-Session, ganz nach Iris´und meinem Geschmack. Kurz darauf sind wir dann doch nochmal über den Platz gelaufen, und prinzipiell hätte man an jedem zweiten Zelt Halt machen können, um ein mehr oder weniger oberflächliches Schwätzchen zu halten. Je dunkler es wurde, desto ausgelassener wurde das Campingvolk. Die Party würde heute nacht kein Ende finden, für die Allermeisten…

Jamsession

Aber ich habe mich brav entschlossen, gegen halb elf ins Bett zu gehen, schließlich hatte ich Großes vor am Samstag und wollte ressourcenschonendes Verhalten vorleben. Dank eines gepflegten Levels und Oropax haben Iris und ich den nächsten Morgen ausgeschlafen und entspannt begonnen.

Fortsetzung folgt… Isa

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28th August 2009

Es geht los: Rock am See, wir kommen

Endlich ist es soweit, das Auto ist (fast) gepackt, die Kühltasche gerichtet. Wir ziehen von dannen…

Bis am Montag, dann werden Isa und ich ausführlich berichten… yeah :-D

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27th August 2009

Spätsommer? Frühherbst? Er geht…

Während Iris tagtäglich noch am See verweilt und sich offensichtlich mitten im Hochsommer fühlt, bin ich mir nicht mehr sicher, was ich von diesem bevorstehenden Jahreszeitenwechsel halten möchte. Ich befinde mich gerade in so einem “Zwischending”…!

Morgens und Abends ist der Rasen schon nass, es wird schon wieder sehr viel früher dunkel und während man mittags noch in den Klamotten geschwitzt hat,  muss man abends schon wieder die Gänsehaut wärmen. Ich zumindest ;-) ! Gerne liebäugel ich momentan schon wieder mit den Gedanken, die Flippis gegen Stiefel einzutauschen und das T-Shirt gegen eine Jacke….so ist es irgendwie jedes Jahr zu diesem Zeitpunkt.

Dann frage ich mich doch wieder, ob ich zurückblicken soll auf diese wunderbaren Sommermonate, die mir soviel Spaß gebracht haben! Ich hab viel Neues, Unvorhergesehenes kennen gelernt, GEILE MUSIK gehört, tausend Gedanken gesponnen und einfach mit allen, die ich mag, eine coole Zeit verbracht!

Da haben wir es wieder. Klassischer Fall von “Ich weiß mal wieder nicht, was ich will”. Aber was nützt es? Genau! Nichts! Denn der Herbst kommt, und der Sommer geht. Unweigerlich….Wann immer ich mich im Zwiespalt befinde, Dinge abwäge, Pros und Contras gegenüberstelle, ich komme immer wieder zu der einen Lösung: Dinge, die ich nicht ändern kann, darüber denke ich nicht mehr nach. Das funktioniert ziemlich gut, und erspart den ein oder anderen schlechten Gedanken.

Aaaaber……ab morgen hole ich mir mit Iris den Sommer nochmal mit aller Macht zurück, denn es geht endlich los! Rock am See!  (Ich werde nicht müde, darüber zu schreiben, zu denken und zu lesen). Ich habe von gestern auf heute schon so bescheiden gepennt (war es die Aufregung?) und ich denke, heute nacht wird es kaum besser werden, aber egal!!!! Wehe, das Wetter am Bodensee spielt nicht mit! Doch falls nicht, kann ich es eh nicht ändern!! Dann kommt rasch mein Lösungsansatz zum Tragen… ;-)

In diesem Sinne – wünscht uns viel Spaß, ich weiß, wir werden ihn haben!

Isa

PS: Ob Spätsommer oder Frühherbst – es ist Ansichtssache. Wie so vieles.

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26th August 2009

Unter der Woche

Gestern war wieder einmal einer dieser unerwarteten und unverschämt unterhaltsamen Abende :-)
Eigentlich hatten wir geplant am frühen Abend Richtung Moosweiher aufzubrechen, um uns den Abend am See zu vertreiben. Allerdings machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung (oder eben auch nicht, wie man es nimmt ;-) ) und so entschieden wir uns, in die Stadt zu fahren und es uns im Legère draussen auf den Bänken gemütlich zu machen.

Und wie es der Zufall so wollte, entwickelte der Abend sich zu einer netten Runde mit unseren 5 Tischnachbarn, die uns im Anschluss noch mit ins “The Great Räng Teng Teng” nahmen. Ehe wir uns versahen, hatten wir auch schon ein Bier in der Hand :-) Chrischdel und ich standen seit Ewigkeiten mal wieder gemeinsam am Kicker. Naja, es war ein Tornado-Tisch, aber es war sogar fast lustiger, mal wieder an so einem Kneipenkickertisch zu stehen und wild in der Gegend herumzuspielen, als immer angestrengt beim Ligaspiel :oops:

Ganz gentlemenlike begleiteten die übrig gebliebenen 3 uns noch zu unserem Auto – und jetzt Jungs, seid ihr am Zuge :-D

War ein schöner Abend!

Heute haben wir mal wieder gegrillt, allerdings mal was ganz anderes, es gab frische Scampis aus Frankreich, gegrillte Tintenfische, echte französische Merquez und quietschenden Grillkäse. War sehr fein!dsc00642
Schwester und das Grillgut

Und jetzt: gehts ab an den See bei dem Wetter…

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24th August 2009

Inliner-Tour am Bodensee

Am Wochenende stand wieder das jährliches Event unserer Turnerdamen an: Inline-Wochenende. Auch in diesem Jahr verschlug es uns wieder an den schönen Bodensee. Der Großteil der Gruppe machte sich bereits am Samstagmorgen auf den Weg, doch da ich wußte, dass unser PJ-Fest am Freitagabend stattfinden würde und ich Samstag bestimmt nicht so fit sein würde, fuhr ich mit Rebecca am Sonntagmorgen um 7 Uhr mit dem Zug nach.

Gegen 11 Uhr traf sich unsere Gruppe (Heike, Miri, Evelyn, Anette, Chrissie, Rebecca und ich) in Kreuzlingen, das liegt kurz hinter Konstanz auf der Schweizer Seite des Sees. Dort quartierten wir uns zunächst einmal auf dem Campingplatz des Ortes ein und starteten dann unsere Inliner-Tour von Kreuzlingen aus über Romanshorn, Arborn nach Rohrschacherberg, wo wir uns nach knapp 45 km das verdiente Nass im See gönnten :-D

Kreuzlingen Campingplatz

Später auf dem Campingplatz ließen wir es uns mit Pizza, Salat und Wedges gut gehen, saßen auf der Strandterasse und rundeten den Abend mit einem kurzen Nachtspaziergang entlang des Sees ab.

Heute morgen wieder strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und zum Frühstück ein erstklassiger Espresso :-) So kann es los gehen.
Zweite Tour steht an. Heute führt es uns von Kreuzlingen aus über Konstanz, Litzelstetten, Dingelsdorf nach Wallhausen. Ziel unserer Tour ist der Kanu-Verleih in Wallhausen bzw. die anschließende Kanu-Tour zu Marienschlucht. 6 Leute, 2 Boote. Boot 1: Evelyn, Chrissie, Rebecca. Boot 2: Miri, Heike, Iris. Kann nicht gut gehen. Ging nicht gut :-D Angetrieben von unserem unermüdlichen Ehrgeiz, Boot 1 einzuholen, verausgabten wir uns bis aufs Letzte und schlugen unsere Paddel kraftvoll in die See. “Eins, zwei, drei und eins, zwei, drei und eins, zwei, Platsch….” – ein umgekipptes Kanu und 3 begossene Pudel: Miri, Heike, Iris. Fast am Ertrinken vor lauter Lachanfall :-) Dann die Sorge: wo sind unsere Schuhe? Wo sind die Paddel? Wo ist meine Sonnenbrille? Wo ist die Tonne mit den Wertsachen? Nachdem wir die Schuhe unterm Boot gefunden, alle Paddel eingesammelt und die Tonne aufs Boot 1 verfrachtet haben, müssen wir kläglich mit ansehen wie unser Kanu (mittlerweile wieder umgedreht) ab sofort ca. 20 cm unterhalb der Wasseroberfläche schwimmt :-)

Wir sehen ein, dass wir so nicht weiterkommen und Rebecca ruft einem netten Herren auf seiner Segelyacht zu, ob er uns vielleicht helfen könne, das Boot, das momentan nicht sichtbar ist, an Land zu manovrieren… Alles klar, er erstmal ne Badehose angezogen ;-) Freundlicherweise warf er uns dann ein Seil zu, um uns sozusagen abzuschleppen. Ich mich natürlich freiwillig gemeldet “ich kann einen Segelknoten”. Super! Miri mir das andere Ende des Seils in die Hand gegeben, ich nen Palstek geknotet. Es hätte mit Sicherheit auch auf Anhieb funktioniert, wenn das Seil auch durch die Schlaufe des Kanus gezogen worden wäre… Egal! Schlussendlich durfte ich mich auf die kleine Yacht des netten Herren retten, während wir das Boot durchs Wasser unter Wasser Richtung Land zogen.

Die Damen

Nachdem das Kanu wieder von den ganzen Wassermassen befreit ist, beenden wir schließlich unseren kleinen Ausflug auf dem Wasser – ohne die Marienschlucht gesehen zu haben :-) Dafür fuhren wir über den Teufelstisch und legten für eine kleine Vesperpause an einem einsamen schönen Strändchen an.

Die restliche Stunde vor unserer Abfahrt genossen wir noch mit einem 2. und diesmal freiwilligen Bad am See, bevor wir uns dann um 17 Uhr auf den Weg nach Hause machten. 5 h und einige Blasen später, haben wir es dann geschafft: wir sind wieder daheim und erholen uns erstmal von unserem unsäglichen Lachanfall neben einem fast versunkenen Boot am schönen Bodensee :-D

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22nd August 2009

PJ-Fest

Nach ziemlich langem Grübeln, Planen und Vorbereiten (und das vor allem teilweise bei Extrembedingungen unter Ausschluss jeglicher Frischluftzufuhr ;-) ) fand es gestern endlich statt: unser PJ-Fest.

Es stand unter keinem guten Stern, denn trotz super Location und eigentlich herrlichem Sommerwetter der letzten Tage, war die Motivation unserer Kollegen eher schleppend… Wir wussten nicht, ob wir am Ende an unserem angemieteten idyllischen Örtchen nicht ganz alleine feiern müssen – nur wir PJler. Auch das Sommerwetter ließ uns im Stich, denn nach einer gigantischen Hochsommerwoche machten sich am gestrigen Freitag bald dicke Wolkenschichten, Wind und ein kurzer Regenschauer breit. Das alles konnte jedoch unsere Stimmung nicht trüben und so machten wir uns gegen 17 Uhr auf in die Griestal-Strauße.

Allmählich trudelten die ersten Gäste ein und die ersten Radler wurden getrunken. So gegen 22 Uhr war dann das Fest voll im Gange und – mein lieber Herr Gesangsverein – der Wein floss in Strömen. Herr Walter sorgte zwischendurch für ausgelassene Stimmung und animierte die aufgebrachte Meute, als Monsier P. seinen nachträglichen Einstand mit einem weiteren Krug Wein feierte.

Sogar “Security” & “Shuttle-Service” war geboten durch unseren Zivi Christoph B. :-D Der musste noch eine ganze Weile ausharren, bis auch unser Trio den Weg nach Hause fand und brachte uns wohlbehalten nach Hause.

Wir haben ein wirklich erstklassiges Fest (“Fest” ist ehrlich gesagt gar kein Ausdruck mehr für das Gelage gestern…) gefeiert, bei dem wohl fast alle heute morgen mit ausgiebigen Kopfschmerzen in den Tag gestartet sein müssten. Manch einer schwankte sogar mittags um 12 Uhr heute noch beim Auto abholen ;-) ich war es nicht.
Es war jedenfalls ein toller Abend. Wer weiß, Fortsetzung folgt…

Das Gelage

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21st August 2009

Der Countdown läuft….!!! RaS

… und ich melde mich zurück…an der Tastatur meines Läppis, um meine musikumhüllten Gedanken in Worte zu fassen. Ich komme gerade aus dem Büro, habe einen letzten Kantinengang mit  ”Wurschdsalaaat und Bräääägele” heute in vollen Zügen genossen und vor mir liegen 3 Wochen stressfreie Urlaubszeit! ;-)   

Ich habe gemerkt, dass ich schon seit Ewigkeiten keinen Blogeintrag mehr geschrieben habe und nehme den unweigerlichen Countdown zum Anlass, der ganz genau heute angezählt wird!!

Jaaaa! Nur noch eine Woche, dann mache ich mich pünktlich morgens mit Iris auf den Weg nach Konstanz zum Event des Jahres!! Einlass ist ab 11 Uhr, wir wollen noch einen der guten (Camping)-Plätze erwischen! Wir packen unsere Koffer – und nehmen mit: Ein Zelt (welches wir natürlich die ganze Nacht geöffnet lassen, damit Edward nicht so lange suchen muss…), ein Pavillon, zwei Schlafsäcke, Klamotten, Fön, Glätteisen….Glätteisen?? (Anm.der Red: Als ich diese Woche meinem Kollegen Andreas B. die verzweifelte Frage gestellt habe, ob mich auf diesem provisorisch angelegten Campingplatz Elektrizität in Form einer funktionierenden Steckdose erwartet, bekam ich die äußerst trockene, wenn auch sehr nett gemeinte (in akzentfreiem Hochdeutsch vorgetragene) Antwort: “Also, Isa – duschen und fönen, DAS IS´ ABER NICH ROCK´N ROLL auf nem Festival!!!)

Ne, isses nich, aber ich hab nunmal Afrofrisur am Morgen, die entgegen einiger anderer Meinungen alles andere als sexy aussieht…! ;-) Aber gut, ich weiß mir schon zu helfen! Ich gehe morgen nochmal direkt zu Alex, meiner Frisörin des Vertrauens, und lasse meinen erst kürzlich kreierten Haarschnitt “Korrektur” schneiden. Korrektur deshalb, weil ich sie vor zwei Wochen noch gebeten haben, die Frise “businesstauglich” zu schneiden, aber hey…JETZT ist Urlaub und VOR DEM FESTIVAL, da darf es gerne etwas “wilder” sein. Im besten (oder im schlimmsten??) Fall, kann ich dann zumindest das Glätteisen daheim lassen…. ;-) :-)

Ach ja, natürlich nehmen wir viel zu Trinken mit, Fleisch zum Grillen und auch Trinkwasser…. :-) , um den nötigen Ausgleich zu schaffen, und nicht unbedingt mit dem berühmten Konterbier den Tag beginnen zu müssen! :-) Obwohl….so….ein….Konterbier….hat schon seine Daseinsberechtigung!

Ich hoffe sehr, daß die nächste Woche schnell startet, obwohl ich ahne, dass sehnsüchtig erwartete Ereignisse eine Ewigkeit dauern, bis sie endlich beginnen, um dann mit einem Augenaufschlag wieder vorbeizusein.

Aber ich bin SICHER, dass das, was mich kommende Woche erwartet, den unangefochtenen Höhepunkt dieses Jahres darstellt. Wollen wir hoffen, dass nichts dazwischen kommt…

Ich wünsche allen, die leider nicht mit dabei sein können, viel Vergnügen in Form von geposteten Fotos und Nachberichtserstattung. ;-)

Isa

PS: Hallo Heike!!! Vielen Dank für Dein Kompliment gestern während des Telefonats mit Iris! Wenn ich Geld verdienen könnte mit der Schreiberei, dann nur als Songtexter…. Aber DAS überlasse ich viel lieber anderen, die das hervorragend drauf haben….! ;-) Oder ob ich es doch mal probieren sollte?? Nee, lieber nicht!!!

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20th August 2009

Wer kennt eigentlich noch Ronnys Pop Show?

MTV? In den 80ern kannten wir bestenfalls RTLplus und David Hasselhoff in seiner Paraderolle als Michael Knight in “Knight Rider”. Inclusive KITT, Bonnie, April und Devon. Als ich dies zum ersten Mal in der “Bild + Funk” gesehen hatte, hieß das übrigens noch: Knigged Ridder. Zumindest bis ich das der Schwester erzählt hatte und sie in schallendes Gelächter ausbrach. Naja, ich war ja erst 6.

“Ronnys Pop Show” hieß in den 80ern das Musikmagazin des ZDF, in dem Videoclips – aber à la bonne heure – gezeigt wurden (ich erinnere mich an eine Gruppe namens “The Creeps” mit dem Songtitel “Freaks”, denn ich wurde von meiner Schwester dazu genötigt, den Tanz des Musikvideos einzustudieren… und wer kannte damals nicht MC Hammer und “U Can’t Touch This”, der wie ein fliegender Teppich in seiner Pumphose über die Bühne zu schweben schien …) :-D

Otto Waalkes unterstrich diese von einem Schimpansen moderierte Musiksendung mit seiner Stimme. Göttlich :-)

Minute 04:17 ff!!!!!

Schwester, hier kommen die Hasen.

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