Iris Kranz

Ich hab mal gehört, es gäbe Kinder, die würden gerne ins Bett gehen. Leider ist mir diese Spezies völlig unbekannt…

Nach diesem unglaublichen Einschlafkampf meines Sohnes gegen die Schwerkraft seiner kleinen Augenlider… nach gefühlten Stunden des Luftanhaltens und Nichtbewegens neben ihm im Bett, damit nicht einmal der Hauch eines kleinen Geräusches noch das beginnende Überdämmern des Kindes in den nächtlichen Schlaf stören kann… und wenn sich schlussendlich das wohlig warme Gefühl der Erleichterung breit macht, nachdem das erste kleine Schnarchgeräusch aus dem Mini-Mund freudig an Mamas Ohren dringt… wenn dann noch der Esstisch, die Küche und das Wohnzimmer nach “Land-unter” aussehen, das Freitagabendprogramm im Fernsehen mal wieder unterirdisch schlecht ist und der Mann an diesem Abend zum Sport ausgegangen ist – dann ist das doch genau der richtige Moment, um aus dem Weinregal des Mannes ne Flasche von Dr. Hegers MIMUS zu öffnen und diesen völlig entspannt und in aller Ruhe alleine auf dem Sofa zu genießen.

Prost

Kind ist in der KiTa, die Sonne strahlt am Himmel. Ich hab in aller Ruhe geduscht, Nespresso ist frisch aufgebrüht auf dem Tisch und meine frisch gesäten Kressesamen zeigen die ersten Sprossen

Auf zum Spätdienst… Schönen Tag zusammen!

Da war ich gestern ziemlich gerührt, als ich gegen Abend nach Hause kam und mein kleiner Ferdinand mir sichtlich stolz ein bemaltes Blatt Papier, das er mit der Oma vorbereitet hatte, entgegen wedelte

Mama-sein ist das Schönste, das es gibt…

Yeah, ein absolut cooles Konzert durften wir letzten Mittwoch im Rossstall Basel auf lediglich 250 qm hautnah erleben. Der Raum ist miniklein und so steht man selbst auf den letzten Plätzen quasi direkt vor der Bühne

Fast 2 Stunden lang gaben die Sportis ein grandioses Wohnzimmerkonzert als Auftakt für ihre kleine Schweiztour. Es gab Songs querbeet durch ihre Alben und größten Hits, allen voran natürlich Klassiker wie “Ein Kompliment” und “Ich Roque”, sowie viele Lieder aus ihrem aktuellen Album “New York, Rio, Rosenheim”.

Ein ganz kleines bisschen enttäuscht sah ich uns bereits den Rossstall verlassen, als dann endlich doch noch mein persönlicher Favorit “Wie lange sollen wir noch warten” zum Finale erklang… Herrlich war es

Es ist Frühling – möchte man zumindest meinen. Heute werden in Freiburg Rekordtemperaturen erwartet. Ganze 19°C sollen es heute werden. Sogar der erste Biergarten am Schlossberg hat seine Pforten geöffnet. Prost!

Selbst Weidenkätzchen und Krokusse sprießen hier und da. Das wäre auch alles wunderbar, wenn es denn so bleiben würde bis zum eigentlichen Frühjahr. Aber der Winter mit seinen eisigen Temperaturen wird uns bestimmt bald wieder auf den Boden der Tatsachen zurück holen. Hauptsache nicht Anfang Februar, denn da habe ich mich (in freudiger Erwartung auf meine endlich anstehende Rotation auf die Intensivstation) für das Repetitorium Intensivmedizin in Stuttgart-Fellbach angemeldet. Das erste Mal 3 Tage weg von meiner kleinen Familie Und damit ich nicht schon einen Tag vorher anreisen muss, werde ich mich frühmorgens hier auf den Weg machen und hoffe, dass weder Schnee noch Regen oder Sonstiges mir den Weg erschweren werden…

Heute habe ich frei und konnte den kleinen Ferdl vor in die KiTa bringen. Als wir mit dem Buggy in der Garderobe ankamen, war bereits kein Halten mehr möglich Das Kind stürmte direkt auf die Tür zu seinem Spielzimmer zu. Ich glaube, er hat sich die Tage über Weihnachten hier daheim schon gelangweilt und seine 4 Kumpels aus der Gruppe vermisst.

Daheim kann ich nun ein paar Minuten für mich genießen, in Ruhe einen Kaffee trinken bevor dann auch schon die lästigen Aufgaben wie Wäsche sortieren und aufräumen anstehen. Ich freu mich schon auf morgen, da arbeite ich wieder und das ist dann wie Urlaub für mich

Liebe Blogleser, ich wünsche euch allen von Herzen ein gesundes, glückliches, aufregendes, ertragreiches und sonniges Jahr 2014!

Silvester ist vorbei und das Kind hat bei dem wahnsinnigen Krach hier am wunderschönen Kaiserstuhl nicht einen einzigen Ton in der Nacht von sich gegeben. Nein, im Gegenteil – er hat so gut wie schon seit Tagen nicht mehr geschlafen, herrrrlliiiichhhh

Papa bringt Ferdinand gerade ins Bett und so findet die Mama vorm Abendkrimi noch kurz Zeit, um ein paar Zeilen zu bloggen.

Wenn ich das letzte Jahr Revue passieren lasse, dann fällt mir spontan so einiges ein, was wir in 2013 Neues erlebt haben. Anfang des letzten Jahres zogen wir an den wunderschönen Kaiserstuhl, rund 12 km vom bisherigen Wohnort weg. Wir haben uns toll hier eingelebt und genießen die Zeit hier sehr.
Der Frühling ließ im letzten Jahr leider sehr lange auf sich warten – eigentlich gab es ihn doch gar nicht, oder? Irgendwie war es lange trüb, nass und kalt und dann kam plötzlich der Sommer…. und unser Sohn feierte seinen 1. Geburtstag Wir hatten 9 wundervolle gemeinsame Wochen Elternzeit über Juli und August und waren Zelten in den Vogesen und am Bodensee. Ferdinand kam Anfang September in die KiTa und ich beendete meine Elternzeit mit der Rückkehr ins Berufsleben ab Oktober. 2 kleine Autounfälle (ohne Verletzte zum Glück) runden das Gesamtjahrespaket noch ab, es kann ja nicht nur alles Friede, Freude, Eierkuchen sein….

Ansonsten geht es uns gut, Ferdinand ist weiterhin unser immer fröhlicher Sonnenschein. Er rennt durch Wohnung und Hof, plappert was das Zeug hält, kann seit letzten Samstag Purzelbaum schlagen, isst am liebsten Omas Schnitzel und inzwischen sogar mit Gabel und Löffel (wie es hinterher allerdings aussieht, muss ich wohl nicht näher erwähnen…)und ist nun ganze stolze 18 Monate alt.

Ich freue mich auf 2014 und habe das Gefühl, dass es ein tolles Jahr wird

Da geht mir das Herz auf, wenn ich lese wie ein Kollege aus der Kinder- und Jugendmedizin alltägliches aus seiner Kinderarztpraxis bloggt.

Einfach nur herrlich ehrlich, amüsant und dabei noch informativ!

kids and me 2.0

Ja, ein schöner November. Eigentlich kann ich diesem grauen, kalten Herbstmonat überhaupt nichts abgewinnen. Dieses Jahr ist es anders.

Seit Anfang Oktober arbeite ich wieder und freue mich an jedem Arbeitstag unglaublich auf meine Patienten und Kollegen. Die üblichen Handgriffe sitzen noch und meine grauen Zellen haben sich ebenfalls wieder eingearbeitet. Will heißen, alle Patienten sind wieder wohlbehalten und angenehm aus ihrer Narkose erwacht.

Ferdl besucht weiterhin munter seine KiTa und inzwischen stolziert er ganz stolz und mit sehr viel Freude morgens in sein Zimmer zu den anderen 4 kleinen Kollegen!
Sprechen ist momentan hoch im Kurs, vor allen Dingen “Baaaabaaaa”, was je nach Lust und Laune mal Papa, Opa oder Bagger heißen soll. Manchmal auch Mama. Er lebt außerdem seine männliche Seite aus, indem er sich ausgiebig mit sämtlichen Baustellenfahrzeugen befasst, wobei der besagte “Bagger” das Lieblingsfahrzeug zu sein scheint. Beim nachmittäglichen Kinderwagengang vorbei an der Baustelle im Dorf werden die Augen riesig, der Mund steht offen und eigentlich könnte ich das Kind dort abstellen, weitere Erledigungen machen und nach ner halben Stunde zurückkommen – er wäre immer noch am staunen

Er rennt wie ein Weltmeister durch Wohnung und Hof, liebt es mit der Mama ums Auto herum “Verstecki” zu spielen und ist nach wie vor durch und durch ein Strahlemann.
Aber es gibt auch Momente, da könnte ich ihn auf den Mond schießen. Wenn ich zum Beispiel abends mit ihm im Bett liege. Da entwickelt er so ne Art Zwang, an meinen Augen und Wimpern rum zu pulen. Schrecklich! Das macht auf die Dauer wirklich keinen Spaß, hält das Kind vom Einschlafen ab und ist manchmal nicht ganz ungefährlich, wenn die kleinen Fingernägele mal wieder viiiiel zu lang sind, das Kind aber nicht bereit zum Schneiden ist. Stillhalten? Stillsitzen? Stillliegen? Kennt unser Sohn nicht.

Kommen wir zurück zum November. Inwzwischen liebe ich es, selbst an diesen grauen und windigen Tagen warm eingepackt mit unserem Sohn draußen zu spielen. Und zumindest ein schönes Event gibt es auch im November, für uns nämlich heute Abend: Sankt Martins-Umzug im Kindergarten mit anschließendem Glühwein und Würstchen-Essen. Ich freu mich auf Ferdinands Gesicht, wenn er seine Laterne sieht…

…und in diesem Jahr finde ich es gar nicht schlimm!

In den letzten Jahren graute es mir vor den Tagen, wenn der Sommer sich dem Ende neigte und die ersten Herbsttage näher rückten.
Aber dieses Jahr freue ich mich auf die etwas kühleren Temperaturen, auf die bunten Bäume in Schwarzwald, Kaiserstuhl und Vogesen und das Herbstlaub, wenn unser kleiner Ferdinand mit seinen Stiefeln durch die raschelnden Blätter läuft.

Genau! Er läuft nämlich seit dieser Woche. Wenn auch noch etwas wackelig und immer nur ein paar Schritte alleine, aber es wird von Tag zu Tag besser. Passend dazu sind heute endlich seine ersten Turnschühchen mit der Post gekommen

Ich werde momentan total vollgemüllt mit Spam-Kommentaren und zwar in einer Menge, sodass ich nicht mehr alle Kommentare prüfen kann. Sollte also tatsächlich mal ein “echter” Kommentar von einem meiner Leser nicht erscheinen, so ist er leider mit in die virtuelle Mülltonne geflogen…. Verzeihung!