Iris Kranz

18th Oktober 2012

Blöde Erkältung

Oh mann, jetzt bin ich schon seit über einer Woche erkältet. Ich habe keine Lust mehr. Am schlimmsten ist, dass ich mich morgen eigentlich für eine Fortbildung in der Uniklinik angemeldet hatte, auf die ich mich nun schon seit Wochen so gefreut habe. Wenn ich schon nicht arbeiten kann, dann wollte ich doch wenigstens so ein bisschen Anästhesieluft schnuppern… und nun ist mein Husten so schlimm, dass ich das dem gesamten Auditorium nicht antun kann, mich in den Hörsaal zu setzen und zwangsläufig daheim bleiben muss. Es ist zum Heulen….

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14th Oktober 2012

Uns hat es erwischt…

…wir sind erkältet!

An diesem mehr oder weniger herrlichen Sonntagabend ist die gesamte Familie des Hauses ausgeflogen, um das Ärztekonzert in vollen Zügen zu genießen – die kranke Ärztin ham se allerdings daheim gelassen… die hütet nun die Möbel und unser kleinstes Familienmitglied.

Seit fast einer Woche sind wir nun schon krank. Letzten Mittwoch waren wir zur U4 und zur zweiten Impfung beim Kinderarzt. Little Ferdinand war ohnehin schon leicht erkältet und bekam dann durch die Impfung abends auch noch Fieber. War richtig schlapp und malade der arme Kerl, sodass ich ihm sein erstes richtiges Fieberzäpfchen gegeben und fleißig die Stirn gekühlt habe. Am nächsten Morgen war die Temperatur aber zum Glück wieder gesunken und der Kleine munter :-)

Mich hat es ebenfalls erwischt mit Pharyngitis, Laryngitis und so langsam fängt der Reizhusten an, ohjeohje… Kranker Ferdinand, kranke Mama und ab nächste Woche auch noch frisch am Kreuzband operierter Papa für 3 oder 4 Wochen daheim – ich hab jetzt schon Mitleid mit mir.

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25th September 2012

Schmuddelwetter

Draußen herrscht richtig ekliges Schmuddelwetter… Nass, windig, grau. Wenn der Sohnemann dann auch noch seelenruhig den ganzen Nachmittag in seiner Kuscheldecke eingewickelt schlummert, kann man nur auf dumme Gedanken kommen, um sich die Zeit zu vertreiben. Da dachte ich mir, kurbel ich doch die Wirtschaft ein bisschen an. Mantel. Stiefel. Weste.
Der Onlineshop, DHL, unser Postbote – alle haben was davon… ich meine es ja nur gut…

So, was kann ich ansonsten noch berichten? Dissertation liegt bei den Gutachtern und im Promotionsamt. Ich warte sozusagen nur noch auf den Termin fürs Kolloquium. Präsi habe ich soweit auch einen ersten Entwurf erstellt. Was ich aber ganz sicher noch vor mir habe, sind stundenlanges Beschäftigen mit der Literatur aus meiner Arbeit. Und da habe ich gar kein Lust drauf, is ja alles auf Englisch… naja, ich will net meckern. Ist ja jetzt nur noch das i-Tüpfelchen, die meiste Arbeit ist getan.

Ferdinand geht es soweit auch prächtig. Der wiegt schon an die 6,5 kg und passt in Kleidergröße 68! Heute hatten wir ausnahmsweise noch keinen Windelzwischenfall, was nicht heißen soll, dass es uns nicht noch bevor steht.
Er hat nun seine Hände als Werkzeug entdeckt, steckt sich liebend gerne seine fast ganze Faust in den Mund, sabbelt ein bisschen herum oder singt und brabbelt uns was vor. Momentanes Lieblingsspielzeug: ein kleines Bärchen, das über ihm hängt, wenn er in der Wippe liegt. Das kann er nun bewußt anstupsen und freut sich wahnsinnig darüber. Dann lächelt er wie ein Honigkuchenpferd.
Hach, es ist so schön… ich könnte ihn stundenlang beobachten, an ihm riechen und mit ihm kuscheln…

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19th September 2012

Er bricht seine eigenen Rekorde…

Nachdem ich heute Morgen im Halbschlaf ein unheimliches Geräusch aus den Tiefen des Schlafsäckchens vernommen hatte, gab es kein Zurück mehr… das kleine Monster schaute die Mama wie jeden Morgen mit engelsgleichen Äuglein an – ein Versuch der Täuschung, wie sich schon kurze Zeit später herausstellen sollte…

Mama hatte schon eine Vermutung, wollte aber die schlimmsten Befürchtungen nicht wahr haben. Also Ferdinand aus seinem Bettchen gehoben, vorsichtig angefasst, will heißen: den anatomischen Bereich um das Gesäß wie Porzellan behandelt, damit eventuelle Unfälle nicht noch weiter verschlimmert werden.

Noch völlig schlaftrunken laufen wir zusammen ins Kinderzimmer. Wärmelampe an, Ferdinand auf seiner Wickelunterlage abgelegt. Meine Finger gleiten an die rechte Flanke zum Reißverschluss des Schlafsäckchens und – ah, was fühle ich da? Feuchtigkeit. Gelb-okker-beige-farbige Feuchtigkeit… an dieser Stelle? Das Desaster nimmt seinen Lauf, Schlimmstes ist anzunehmen. Mama zieht den Reißverschluss langsam rundherum auf, klappt das Oberteil des Schlafsäckchens zur Seite und – das ganze Ausmaß dieses Zwischenfalls kommt zum Vorschein: unser kleiner Ferdinand hat sich heute Morgen selbst übertroffen und einen neuen Rekord aufgestellt!

Beinchen rechts, Beinchen links und den kompletten Rücken bis fast zum Hals hinauf: gelb-okker-beige eingefärbt. Besser gesagt: nach außen hin durchgeschlagen. Und dazu: kein Wickelbody. Nein, dieser schöne rot-weiß gestreifte Body, den wir gestern zum ersten Mal angezogen haben. Ein über-den-Kopf-zieh-Body! Er muss mitsamt Inhalt, der eigentlich in die Windel gehört, irgendwie über dieses kleine Köpfchen. Inzwischen sind die Oberarme ebenfalls besudelt und mein Kind steckt sich das rechte Fäustchen in den Mund – Gott sei Dank ist die wenigstens sauber geblieben. Er lächelt friedlich und erfreut sich am Mobile, das hoch über seinem Kopf schwingt.

Es hat schlussendlich einiger Anstrengung bedurft (ja, diese Konjugation musste ich gerade erstmal googlen, um sicher zu gehen…), das Kind aus seinem Body, dem Schlafanzug und dem Schlafsäckchen zu befreien und anschließend einigermaßen sauber zu bekommen, um überhaupt erst einmal die Grundlage für ein ausgedehntes Vollbad zu schaffen. Aber wir haben es geschafft! Und so liegt Ferdinand nun frisch gebadet und geföhnt und völlig entspannt neben mir in seinem Laufgitter auf weicher Decke, nuggelt an seinem Elefanten-Schnulli und ratzt.

Und Mama gönnt sich nun den stärksten Espresso, den Nespresso zu bieten hat!

P.S. Fotos des Desasters wurden zwar als Beweis für die Nachwelt und für den Papa heute Abend gemacht, erspare ich euch aber lieber :-)

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7th September 2012

Nespresso – ein Traum

Dieser Espresso und diese Maschine sind ein Traum! Der Milchschaum ist so dicht, dass man ihn fast schneiden kann… einfach, umkompliziert und soooo lecker…!!!

Und nun als eingeweihter Nespresso-Genießer versteht man auch endlich, worüber “Mister Decaffeinato” George Clooney im Werbespot mit Miss Volluto spricht. What else? :-)

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7th September 2012

Druckfrisch

Oh mann, jetzt warte ich schon seit fast 5 Jahren auf dieses Erlebnis und hätte es fast vergessen zu bloggen: ich habe nämlich letzte Woche *tada* meine Doktorarbeit frisch gedruckt aus der Druckerei abgeholt :-D

Jetzt muss sie allerdings noch zu den Gutachtern, ins Promotionsamt und schlussendlich werde ich noch demnächst mein Kolloquium halten müssen. Aber der Berg ist schon mal erklommen.

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5th September 2012

Nespresso

Wir haben seit heute eine neue Espressomaschine daheim stehen und sie ist soooo schön!!!
Nachdem unsere Senseomaschine so langsam den Geist aufgegeben hat, habe ich mich nach ein bisschen Internetrecherche für dieses wunderschöne Modell entschieden: die Nespresso Citiz Milk mit Aeroccino von DeLonghi.

Ich gebe zu, der Kapselpreis ist ganz schön teuer, aber schließlich geben wir für guten Wein auch ne Menge Geld aus, warum also nicht auch für guten Kaffee? Der Herr des Hauses war anfangs noch ziemlich skeptisch… aber nachdem er im Geschäft einen Espresso probegetrunken hat, waren die Zweifel ausgeräumt: die Qualität ist tatsächlich 1A!

Da man die Nespressokapseln nicht im Laden kaufen kann (außer in den “Nespresso-Boutiquen”, von denen es leider keine in Freiburg gibt), habe ich mich soeben beim Nespresso-Club angemeldet und nun ist das erste Willkommenspaket mit 250 Kapseln unterwegs und müsste am Freitag hier eintreffen. Bis dahin müssen wir uns mit den ersten 16 Kapseln, die beim Kauf dabei waren, zufrieden geben…

So, und nun werde ich mir den ersten Espresso Macchiato gönnen!

Nespresso Citiz mit Aeroccino

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1st September 2012

Der Sommer neigt sich dem Ende…

… und ich habe schon wieder viel zu lange nichts mehr geschrieben hier.

Die Temperaturen sind merklich gesunken, aber zum ersten Mal seit Jahren bin ich nicht besonders böse darum. Der Sommer hat sich im August noch einmal von seiner schönsten Seite gezeigt und ich war sogar mit Ferdinand im Schwimmbad und konnte selbst ein paar Mal das kühle Nass genießen. Unser Mini darf dann nächstes Jahr zum ersten Mal ins Wasser, wenn er bis dahin hoffentlich seine ersten Schritte macht :-)

Heute ist er schon 10 Wochen alt und lächelt uns inzwischen sogar schon an. Es ist so schön, dass mir regelrecht das Herz zerspringt, wenn er lacht! Und er ist nach wie vor ein liebes und zufriedenes Baby, schläft super nachts (ja, es gibt auch mal ne Ausnahme) und pupst als in seine Windel rein, während er ein Engelsgesicht auflegt, dass mir Hören und Sehen vergeht 8-)

Nach fast 5 Jahren habe ich endlich auch ein weiteres Kapitel ad acta legen können: die Doktorarbeit ist nicht nur druckreif, nein sie liegt seit diesen Mittwoch sogar fertig gedruckt in meiner Küche. Ich glaubs ja gar nicht!!!!
Das weitere Procedere heißt nun noch Abgabe an die beiden Gutachter und ans Promotionsamt und dann sollte meinem Kolloquium nichts mehr im Wege stehen. Und wenn das dann auch noch geschafft ist, dann werde ich mir irgendetwas Bombastisches gönnen, aber das muss ich mir erst mal noch überlegen…

Eigentlich wollten wir ja noch einen Kurzurlaub am Lago Maggiore machen, aber dank Kreuzbandriß beim Papa fällt das nun auch flach, schade… schauen wir also mal, was der Herbst uns noch so bringt.

Übernächste Woche fängt meine RüBi (=Rückbildungsgymnastik) in Kombi mit Yoga und Baby an. Da freue ich mich schon wahnsinnig drauf, denn erstens kommt man ein bisschen raus daheim und trifft andere Mamas mit kleinen Babys und zweitens darf ich dann endlich auch wieder anderen Sport machen, das heißt Laufen gehen und vor allem – endlich wieder zu meinen Turnermädels in die Halle gehen, juhu!!!

So, und da unser kleiner Stinker seelenruhig am schlafen ist, werde ich mich nun aufs Sofa schmeissen und noch ne gemütliche Runde Fernseh gucken, bevor die Milchbar wieder öffnet!

Schönen Abend.

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26th Juli 2012

Ferdinands Fünf!

Am Samstag ist unser kleiner Stinker schon 5 Wochen alt und inzwischen hat er bereits die 5 Kilogramm-Marke geknackt!

Sein Gemütszustand ist weiterhin absolut traumhaft, er scheint rundum mit Mama und Papa zufrieden zu sein. Von Problemen beim Stillen oder Schlafen sind wir bisher auch verschont, er trinkt wie ein Großer und legt ordentlich an Gewicht zu. Unsere Hebamme meinte neulich, ich hätte keine Muttermilch sondern pure Sahne in den Brüsten :-D

Nachts hat er etwa alle 3 Stunden Hunger und meldet sich dann bei mir, selbst das klappt aber alles ohne Geschrei. Dafür ist er umso lauter hinterher im Schlaf, wenn es um das Verdauen und das Verarbeiten der Eindrücke des Tages geht. Da knurrt und wiehert er in einer Lautstärke, die einem den Schlaf rauben kann. Das Wiehern hört sich übrigens tatsächlich an wie eine Mischung aus Schaf und Pferd :-)

Wenn ich morgens aufwache, dann ist das erste was ich sehe mein kleiner Ferdinand, der neben mir liegt und mich mit großen mandelförmigen Augen anguckt… ich könnte dahin schmelzen, es ist einfach so wunderschön!

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10th Juli 2012

Unser Ferdinand…

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich dieses Kind liebe. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, dieses kleine Wesen im Arm zu halten, das seine kleinen mandelförmigen Augen auf einen richtet und das soooo fein duftet…

Er macht es uns aber auch so einfach, denn er hat so ein ruhiges und ausgeglichenes Wesen, so dass er bisher eigentlich noch nie so richtig geschrien hat. Nachts brabbelt er ein bisschen vor sich hin oder jault ein bisschen bis Mama endlich wach genug ist um zu realisieren “ich hab Hunger” :-) Dann gibt es ein kleines Vesper an Mamas Brust, um dann wieder bis zur nächsten Mahlzeit weiter zu schlafen.

Insgesamt können wir sagen, haben wir uns alles viiiiel stressiger vorgestellt. Anstatt dessen sind wir alle ziemlich entspannt und genießen nun unsere Dreisamkeit daheim, nachdem wir ja nach der ersten Heimkehr nach der Geburt erst mal wieder zurück ins Krankenhaus mussten, um Ferdis Gelbsucht unter der Lampe zu therapieren. Das war für mich ein schwerer Anblick und die ersten Stunden im Krankenhaus konnte ich nur weinen, wenn ich ihn da mit seiner Augenbinde nackig in dem kleinen Brutkasten sah… Aber inzwischen ist alles ganz gut überstanden und wir sind wie gesagt endlich daheim und genießen unseren kleinen Schatz in vollen Zügen!

Das schönste für mich sind Papa und Sohn im Duett: ein Gefühl, das absolut nichts mehr toppen kann!

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