Iris Kranz

16th August 2010

Inliner-Tour Luzern

Dieses Wochenende war ich mal wieder auf unserem alljährlichen Inliner-Wochenende mit den Turnermädels. Der Tag startete bereits mit etwas Hektik und Verwirrung, sodass wir knapp um 2 Minuten unseren Zug in Basel verpassten…

Der Wettergott war uns mehr oder weniger hold an diesem Wochenende. In der Regel verwöhnt von Sonnenschein und Badetemperaturen, kamen wir bereits bei Nieselregen in Luzern an. Dafür erwartete uns ein nettes Backpacker Hostel direkt mit Blick auf den See und so warteten wir nicht lange ab, bis wir alle unserer Inliner angeschnallt hatten und los ging es. Die Tour führte uns entlang des Vierwaldstätter Sees und glücklicherweise kamen wir auch ganz gut ohne große Regenfälle durch. Erst gegen Abend fing es an Bindfäden zu regnen und zu allem Unglück saßen wir dann gegen 18 Uhr am Hafen eines kleinen Örtchens und mussten mit Erschrecken feststellen, dass die nächste Fähre im vorherigen Ort erst über eine Stunde später abfährt und ein kleines Vermögen kostet… Die Straße war inzwischen klatschnass, sodass uns nichts anderes übrig blieb als unsere Inliner auszuziehen und die 2 km zurückzulaufen. Immerhin konnten wir dann mit dem Postbus nach Küssnacht fahren und von dort aus mit dem Zug nach Luzern zurück. Ankunft: 20.20 Uhr. Ziemlich fertig und einigermaßen durchnässt genossen wir erstmal eine kleine Dusche, um uns danach im benachbarten Restaurant zu stärken. Und wie, ich bestellte Schnitzel mit Pommes und Salat und als die Dame mir mein Essen brachte, hörte man einen kleinen Freudenschrei, der zu allseitigem Gelächter führte :-)
Es war ein wunderschöner Tag, auch wenn sich leider kein einziger Sonnenstrahl zeigte.

Am nächsten Morgen war das Wetter zwar immer noch regnerisch, aber wir staunten nicht schlecht, als sich plötzlich das Panorama der Berge in ganz neuem Licht zeigte. Nach leckerem Frühstück mit Kaffee, Tee und Croissants starteten wir dann zum finalen Altstadtrundgang, bestiegen ein paar alte Türme und wanderten zum Abschluß noch auf einen kleinen Berg hinauf, von wo aus wir einen herrlichen Blick über Luzern und den Vierwaldstätter See hatten.
Auf der Heimfahrt am Abend fielen mir dann schon die Augen im Zug zu, aber dennoch rundeten wir dieses wieder mal außergewöhnliche Wochenende mit den Turnmädels zum Abschluss noch mit einem Essen im Gleis 1 ab. War einfach mal wieder grandios.

Auf die zwei Minuten kommt es auch nicht mehr an…

(Zitat meiner Trainerin am Samstagmorgen beim Treffpunkt auf die Frage, ob sich noch jemand schnell nen Coffee-to-go holen könne…manchmal kommts eben doch auf 2 Minuten an :-) )

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13th August 2010

Es rockt – hier und anderswo…

Ein herrlicher Freitag!!!

Soeben haben sich die zwei Räuber für eine Übernachtung bei der Oma angemeldet und sind mit ihren Köfferchen für 24 Stunden in die nahe Ferne gereist!

Grund genug für mich, mal wieder ordentlich auf den Putz zu hauen… , denn im Haus herrscht heute original Sturmfreiheit. Keiner wird da sein, wenn ich unten aus dem Keller die schon leicht angestaubte Konsole mitsamt Schlagzeug und zwei Gitarren hochhole und alles für den berühmten Guitar-Hero Contest startklar mache. (Ich habe die Instrumente seit letztem Winter nicht mehr in den Händen gehalten und befürchte, dass ich (fast) wieder von vorne anfangen muss.)

Da passt es natürlich hervorragend, dass ich seit gestern stolze Besitzerin einer neuen Musikbeschallungsanlage bin, fast unglaublich schon, dass ich seit 5 Jahren keinerlei Musikanlage mehr in der Wohnung hatte. Ich schwöre, ich bin während dieser Zeit fast am Stock gegangen, und habe vermutlich deshalb mein MP3-fähiges Handy dermaßen auf den Thron gehoben, da es zuhause mein einziges Medium überhaupt war, irgendeine Form von Musik zu hören…Aber jetzt ist Schluss damit und heute Abend werden die Boxen getestet!! Zu diesem Contest heute abend habe ich natürlich meinen Kumpel C. eingeladen (der mir letzte Woche eine geniale CD geschenkt hat, daaaaanke, sie ist phantastisch!!!!!! Biffy!! Biffy!!), und wir werden selbstverständlich auch die Gelegenheit nutzen, (bei LAUTER Musik) eine Feinabstimmung des bevorstehenden Festivals zu machen. Außerdem wird er mir noch ne Menge mehr CD´s mitbringen, meine Güte, was will ich denn mehr!!

Iris wird sich heute mit Chrischdel das Placebo Konzert in Colmar anschauen, das wäre auch ne feine Alternative gewesen, allerdings konzentriere ich mich bis Ende des Monats auf den Bodensee. Man kann ja nicht alles haben! Und ich will heute Abend mein eigenes Konzert feiern.

Isa

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9th August 2010

Nach einer Woche

Eine Woche im neuen Krankenhaus ist vorbei und es gefällt mir total gut! Es ist zwar immer noch alles neuartig und fremd, habe noch keinen PC-Zugang und ich muss ich mich noch immer ziemlich durchwurschteln, aber dennoch macht es sehr viel Spaß.

Der Tag heute ging so fix rum. Irgendwann wurde ich gefragt, ob ich mal was essen gehen wolle. Da habe ich erst bemerkt, dass es schon 13 Uhr war und ich den ganzen Tag mit leerem Magen rumgestiefelt bin.

Kurzfristig stand ich dann plötzlich alleine mit meinem ersten Patienten in der Ambulanz zur Narkoseaufklärung. Hat aber alles ganz gut geklappt, denke ich :-) Hinterher kamen noch 4 oder 5 weitere Patienten und plötzlich war es schon 17 Uhr. Unglaublich. Feierabend. Und da ich außer meinem Mittagessen, einer kahlen Laugenstange, noch nichts im Bauch habe, werde ich nun meine Küche auf den Kopf stellen, in der Hoffnung noch etwas essbares aufzufinden :-)

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2nd August 2010

Der erste Tag

So schnell ist er auch schon wieder vorbei, der erste Tag im neuen Krankenhaus. Habe gut geschlafen und witzigerweise prompt von meinem Uralt-Arbeitgeber, der Sparkasse, geträumt. Auf den Monat genau zehn Jahre ist es her, seit ich damals im Jahr 2000 meinen ersten Ausbildungstag beim roten S hatte. Noch dazu im selben Ort, wo ich heute meine erste Assistenzarztstelle angetreten habe. Wer hätte damals gedacht, dass ich heute ein paar hundert Meter Luftlinie weiter, in einem völlig anderen Gebiet tätig sein werde…

Das waren heute viele neue Eindrücke und vor allen Dingen sehr viele neue Gesichter. Da im OP alle dasselbe Outfit anhaben und Häubchen plus Mundschutz tragen, ist es unglaublich schwer sich alle Personen zu merken… Aber das wird schon werden, bin zuversichtlich! Neben Rundgängen durch die Klinik, war ich heute im Unfall-OP und habe 2 interskalenäre Plexusanästhesien gesehen, was auch noch absolutes Neuland für mich ist, ebenso wie die unfallchirurgischen OPs, da es diese in meinem PJ-Krankenhaus nicht gab.

Bis auf das Regenwetter draußen, ein durchweg toller Tag :-)

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1st August 2010

Gute Nacht…

Stethoskop, Arzneimittelpocket und der “Klinikleitfaden Anästhesie” liegen bereit, Wecker ist gestellt. Sollte hoffentlich nichts mehr schief gehen… dann hoffe ich mal, dass ich einigermaßen gut schlafen kann vor dem großen Tag morgen :-)

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30th Juli 2010

Sweet Child O’ Mine – Guns’n'Roses

Da blieb diese Woche tatsächlich mal wieder am CD-Regal in der Stadt hängen und habe mich ohne mit der Wimper zu zucken von den “Angeboten” verführen lassen. Fazit: 4 Muse-CDs und 1 alte Guns´n´Roses-CD. Ein Glück konnte ich mich noch beherrschen und habe nicht noch 3 von den Chili Peppers mitgenommen (die ich aber halt schon besitze…joa, man kann ja nie wissen, ob nicht mal eine nen Kratzer hat… 8) ).

Der aktuelle Ohrwurm, in Erinnerung an letztes Silvester:

Sweet Child O’ Mine

She’s got a smile that it seems to me
Reminds me of childhood memories,
Where everything was as fresh as the bright blue sky.
Now and then when I see her face
She takes me away to that special place
And if I stared too long,
I’ll probably break down and cry.

Whoa, Whoa, Whoa. Sweet child o’ mine.
Whoa, oh, oh, oh, sweet love of mine.

She’s got eyes of the bluest skies,
And if they thought of rain.
I’d hate to look into those eyes
And see an ounce of pain.
Her hair reminds me of a warm safe place
Where as a child I’d hide.
And pray for the thunder and the rain
To quietly pass me by.

Sweet child o’ mine
Sweet love of mine

Where do we go
Where do we go now
Where do we go
Sweet child o’ mine

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28th Juli 2010

Eisgekühlter Bommerlunder…Rock am See 2010

“Ein belegtes Brot mit Schinken…SCHINKEN!! Ein belegtes Brot mit Ei…EI!!!! Das sind zwei belegte Brote, eins mit Schinken, eins mit Ei und dazu eisgekühlter Bommerlunder…”

Eines der Lieblingslieder meiner zwei kleinen Jungs übrigens!  Sie fordern es beim Autofahren lautstark ein und gröhlen mit, wie es sich für zwei Kleinmusiker eben gehört! :-)

Ich freu mich wahnsinnig, dass wir nun doch noch an den Bodensee mitfahren und sogar äußerst nette Begleitung dabei haben werden,  in Form meines uuuuuuralten Kumpels C.  Er hat schon die Karten organisiert, und zusammen mit mir das Festival-Equipment via ”E-Mail-Ferndiagnose” abgestimmt,  so dass einer ausgelassenen Feier wie immer nix im Wege steht *yeah*

Ich freu mich riesig auf unser Wiedersehen und ich weiß genau, dass wir während der 2-3 Festivaltage vor Lachen nicht mehr können.  Ich sag nur “Celebrate your mother”… ;-)

Meine Favoriten auf dem Konzert sind ganz klar, WIZO, The Kooks und Die Toten Hosen, ich bin mal wieder total aufgeregt, was mich dort erwartet. Ich hoffe natürlich bis zur letzten Sekunde, dass sich Frau Dr. Iris Kranz ebenso die Ehre gibt, ich krieg sie bestimmt noch überredet!

Isa

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26th Juli 2010

Der Duft nach einem Sommerregen…

…da ist er. Heute hat wohl noch jemand in der Nachbarschaft seinen Rasen gemäht, denn es riecht nach frischem, feuchtem Gras. Ich könnte mir zwar durchaus besseres Wetter vorstellen, um meine letzten Urlaubstage zu genießen, aber genau in diesem Moment ist der Regen wunderbar.

Nebenbei versuche ich weiterhin, äußerst schlaue Sätze für die Doktorarbeit zu entwerfen und mich mit der Thematik ausgiebig auseinander zu setzen. Das Ziel, meinem Doktorvater am Ende dieser Woche einen ersten Entwurf zu geben, will schließlich erreicht werden…

Es beschäftigen mich so einige Gedanken. Ab nächsten Montag wird es ernst, wenn ich auf die Patienten losgelassen werde. Nun bist du eben nicht mehr Student, sondern Arzt und trägst um einiges mehr Verantwortung. Als ich im PJ war, hatte ich einen Patienten in Kurznarkose vor mir liegen, den Beatmungbeutel in der rechten Hand und drückte schön regelmäßig und vorsichtig, um dem Patienten ausreichend Sauerstoff zuzufügen. Meine betreuende Anästhesistin meinte in diesem Moment, “…sei dir dessen stets bewußt, du trägst in diesem Moment ein Leben in deinen Händen, würdest du aufhören auf diesen kleinen Ballon zu drücken, würde der Patient nicht mehr atmen.”
Eine neue Herausforderung in diesem neuen Ärzteleben, aber ich freue mich unglaublich darauf…

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21st Juli 2010

Man sieht sich immer zweimal im Leben!

…also das ist doch nicht zu fassen!!

Vor ein paar Wochen habe ich, zufällig wie immer ;-) , einen alten Kumpel in einem wohlbekannten Netzwerk wiedergetroffen. Wir haben uns, äh ja ja, seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen und ich war hocherfreut, ihn dort zu finden!

Denn wie ich feststellen konnte, liegen die musikalischen Vorlieben durchaus auf einer Wellenlänge, was die ganze Wiedersehensfreude wunderbar abgerundet hat. Heute morgen hat man sich dann über dieses Netzwerk für Rock-am-See “verabredet” und der Einfachheit halber startete dann der übliche E-Mail-Verkehr, in der Hoffnung, dass man sich dann irgendwie mal sieht und die Details besprechen kann.  Wo man mittlerweile wohnt oder arbeitet, darüber hatten wir bis dato eigentlich noch nicht gesprochen.

Der Hammer allerdings ist, dass meine E-Mail umgehend beantwortet wurde und zwar….hä? aus dem gleichen Ort? Sozusagen aus der anderen großen Firma, die hier ortsansässig ist… ich wills mal kurz machen: Wir sitzen praktisch Tür an Tür, Luftlinie 100 m!!! Also das ist ja echt…. ;-) :-) Die Welt ist halt ein Dorf und wie der Titel so schön sagt, man sieht sich immer zweimal im Leben!

Also…lieber C. sei mir gegrüßt und lies den angehängten Festivalbericht von letztem Jahr mal durch! :-)

Isa

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20th Juli 2010

Running out of Time

An manchen Tagen sind 24 Stunden einfach zu wenig…so wie heute!

Momentan an der Diss schreiben, dann wollte ich eigentlich noch in die Stadt nach einem neuen Handy gucken, ein Stündchen an den See liegen, Finanzen und Versicherungen regeln, später ins Training und zu guter Letzt – heute Abend dann Entspannung auf dem ZMF :-)

Mädels, ich freu mich!

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