Iris Kranz

Slut … eine Schallnovelle

3rd November 2009

Slut … eine Schallnovelle

posted in Schwester |

Hey und hallo!

Neben all der Aufregung wegen des bevorstehenden Konzerts meiner geliebten Jungs aus England möchte ich trotzdem auch mal wieder einen Beitrag verfassen, der sich nicht ausschließlich um Muse dreht.  ;-) Ich plane erst wieder darüber zu bloggen, wenn ich das Erlebte in Form meiner Nachberichtserstattung niederschreiben kann.

Also…

Vor einigen Wochen schon stöberte ich mal wieder im Internet rum, auf der Suche nach irgendwelchen Neuigkeiten über irgendeine Band, die mir was bedeutet. Und da ich erst kürzlich wieder mit Klangtönen von Slut beschenkt wurde, passt das nun ganz gut ins Schema, obwohl das Gefundene natürlich nicht mehr soo brandaktuell ist.

Slut hat gemeinsam mit der Autorin Juli Zeh etwas Tolles geschaffen! Zusammen mit ihr probierten sie sich in der Verschmelzung von Literatur und Musik, meiner Meinung nach eh mit einer der schönsten Kombinationen, um Gedanken und Emotionen nach außen zu tragen.

Geschaffen wurde so das Live-Hörspiel “Corpus Delicti”, ein Science-Fiction-Thriller, Polit-und Justizdrama, welches sich um sehr aktuelle Themen dreht. Es geht grob gesagt um ein Zukunftsszenario des 21. Jahrhundert, ein System, das alles und jeden kontrolliert. Oder sich darin versucht.

Die Süddeutsche Zeitung betitelt das Stück als “…negative Utopie und Justizdrama, Polit-Thriller und Gesellschaftsstück, handfestes Horror und hauchzartes Geschwistermärchen.”

Slut, eine super Band aus Ingolstadt, steuerte zu einigen Kapiteln 7 Songs bei, die sie live aufführen und den Text des Romans gekonnt untermalen. Ich stelle mir das absolut genial vor! Eine Lesung verbunden mit Musik…einfach toll!

Dieses Live-Hörspiel hat durchweg klasse Kritiken bekommen, das Projekt tourt schon seit einigen Monaten auch durch Deutschland und wird einstimmig in den höchsten Tönen gelobt.

Leider ist es mir vergönnt, dieses Hörspiel zu erleben, obwohl das natürlich ganz nach meinem Geschmack ist.  Ich liebe das Zusammenspiel von Lyrik und Musik. Schade, wirklich. Aber ich sehe null Chancen, dass ich da dabei sein könnte. (Ich möchte mich an der Stelle aber auch wieder an meinen Leitspruch erinnern und nicht über Dinge nachdenken, die ich nicht zu ändern vermag. Es ist zwar oftmals schwierig, Kür und Pflichten miteinander zu vereinbaren, aber es ist nicht unmöglich!)

Sie sind am 13. November beispielsweise noch in München zu sehen, und obwohl ich völlig auf die Kritik anderer Leute angewiesen bin, würde ich sofort blind darauf zugehen und mir das anhören.

http://www.juli-zeh.de/corpus.php

Isa

PS: Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrung gesammelt und mag etwas berichten….

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